Die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in der Ernst-Grube-Halle in Leipzig, entstanden aus einer Notsituation, ist keine angemessene Lösung. Nicht nur die Universität Leipzig ist auf diese Räumlichkeit angewiesen, auch Sportvereine planen seit langem mit knappen Hallenzeiten.

Dazu der Sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolf-Dietrich Rost MdL: “Die gegenwärtige Situation bereitet mir Sorgen. Die Stadt Leipzig ist ohnehin in einer angespannten Lage bezogen auf verfügbare Kapazitäten von Turnhallen und Flächen für den Sport. Der Unmut Leipziger Sportvereine ist daher nachvollziehbar.

Wir müssen denen helfen, die schutzbedürftig sind, in geeigneten Unterkünften – aber nicht in Sporthallen. Wir müssen hier alternative Lösungen, wie Hallen auf der Alten Messe, dem Standort Karl-Heine-Straße oder das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Leipzig Wiederitzsch kurzfristig realisieren. Die vorgesehene Nutzung der Ernst-Grube-Halle kann nur eine kurzzeitige Interimslösung sein. Spätestens mit Studienbeginn muss diese Bildungseinrichtung, Studenten und Vereinen uneingeschränkt und wiederhergerichtet zur Verfügung stehen.”

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