In 13 sächsischen Hochschulen wird eine einheitliche und leistungsfähige Softwarelösung, ein modernes ERP-System (Enterprise-Resource-Planning), eingeführt. Bei einer gemeinsamen Sitzung von Rektoren und Kanzlern hat Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange über den zweiten Projektabschnitt, mit der die Umsetzung beginnt, berichtet.

„Durch Bündelung im Softwarebereich werden Geschäftsprozesse optimaler gestaltet und die Leistungsfähigkeit der Verwaltung an unseren  Hochschulen gestärkt. Wir wollen damit den hohen Anforderungen an den Service für Studierende, Wissenschaftler und administrative Mitarbeiter gerecht werden“, so Dr. Stange.

In einem ersten Projektabschnitt wurde eine gemeinsame ERP-Strategie erarbeitet, die es allen beteiligten Hochschulen ermöglichen soll, die fachlichen und technischen Anforderungen zur Umsetzung der Neuen Hochschulsteuerung auf Grundlage des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes – wie Umstellung auf die kaufmännische Buchführung und ein ganzheitliches Controlling sowie darüber hinausgehender Aufgabenbereiche wie Personal- und Flächenmanagement, Beschaffung und Projektverwaltung der Hochschulen – durch Einsatz einer neuen und leistungsfähigen Software möglichst optimal zu erfüllen.

Es folgte die Erstellung umfangreicher Vergabeunterlagen zur Eröffnung eines europaweiten Vergabeverfahrens, in dessen Ergebnis nun der Zuschlag erteilt werden konnte.  Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat mit dieser Aufgabe die MACH AG beauftragt. Das Software-Unternehmen ist bereits seit vielen Jahren in der deutschen Hochschullandschaft etabliert.

Mit dem einzuführenden ERP-System an den sächsischen Hochschulen wird nun eine integrierte Anwendungssoftware zur Unterstützung der gesamten Ressourcenplanung und -steuerung bereitgestellt. Bis Ende 2018 sollen alle erforderlichen ERP-Module an den Hochschulen (Personalmanagement Ende 2020) umgesetzt werden. Die TU Dresden hatte eine eigene Software-Lösung favorisiert.

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