In Sachsen beteiligen sich 64 Prozent der 2.237 Kitas und 54 Prozent der 621 Horte am Projekt „Haus der kleinen Forscher“. Im bundesweiten Vergleich nimmt der Freistaat damit einen Spitzenplatz ein. „In diesen Einrichtungen ist die frühkindliche Bildung im Bereich Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fest verankert“, betonte Kultusministerin Brunhild Kurth, die sich über so viel Forschergeist freute. 2015 wurden auch die ersten zwei Grundschulen zertifiziert. Mittlerweile beteiligen sich 15 Prozent der 825 Grundschulen an dem Projekt. „Ich möchte den Erziehern und Lehrern für ihre Arbeit danken. Sie verzaubern die Kinder mit spannenden Entdeckungsreisen durch den Alltag und wecken so die Lust am Lernen und Forschen“, so Kurth.

Eine Reportage über das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ ist auf http://www.schule.sachsen.de/18870.htm zu sehen. Erzieher und Kinder der Kita „Schlaumäuse“ in Dresden geben einen Einblick in ihre Forschertätigkeiten. Die Einrichtung trägt seit 2012 offiziell den Titel „Haus der kleinen Forscher“. Experimentieren und Projekte über Wasser, Luft und Sprudelgas sind ein fester Bestandteil des Alltags bei den „Schlaumäusen“.

Zertifizieren können sich Einrichtungen mit einem Online-Bewerbungsbogen. Gültig ist die Zertifizierung jeweils für zwei Jahre. Nachdem diese abgelaufen ist, kann sich erneut bei der Stiftung beworben werden. Den Bewerbungsbogen und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zertifizierung sind abrufbar unter: www.haus-der-kleinen-forscher.de.

Das Fortbildungsangebot vom „Haus der kleinen Forscher“ wird in Sachsen durch mehrere lokale Partner der Stiftung umgesetzt, die die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte qualifizieren. Dazu gehören die Handwerkskammern Chemnitz, Dresden und zu Leipzig sowie von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, der Landkreis Mittelsachsen in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg und die Stadt Zwickau. Sie setzen sich mit ihrem Beitrag zur Stärkung des Forschungs- und Bildungsstandortes dafür ein, frühzeitig dem Fachkräftemangel in technischen und naturwissenschaftlichen Berufszweigen entgegenzuwirken.

Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher” engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und die Autostadt in Wolfsburg. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Mehr Informationen gibt es unter: www.haus-der-kleinen-forscher.de

Ländervergleich: http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/ueberuns/die-stiftung/partner/lokale-netzwerkpartner/

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