Diskutiert werden soll über Themen wie Gesundheit, Ernährung, erneuerbare Energien, Unterstützung bei der Nutzung örtlicher Ressourcen, FairTrade und Jugendarbeit. Es ist das erste Mal, dass sich in Mitteldeutschland zivilgesellschaftliche Organisationen treffen, um abseits der grossen Politik über konkrete Hilfsmassnahmen für Flüchtlinge in der Sahara zu beraten.
„Es ist ein Wunder, dass die über 170.000 Saharauis seit über 40 Jahren in ihren Wüstenlagern geduldig ausharren“, so Dr. Wolf-Dieter Seiwert, Projektleiter bei ZEOK. „Ihr Leben in der Wüste ist hart. Die Saharauis sind nicht nach Europa geflohen, sondern warten in der Nähe ihrer Heimat darauf, dass sie bald wieder nach Hause zurückkehren können, in die Westsahara. Deshalb müssen wir sie mit konkreten, nachhaltig finanzierten Projekten unterstützen“.
Seiwert und andere Mitarbeiter des Leipziger Vereins ZEOK sind schon seit Jahren in der Sahara unter schwierigen Bedingungen tätig, um in den Flüchtlingslagern mit konkreten Projekten zu helfen.
Unter anderem hilft der Verein seinen saharauischen Partnern jedes Jahr bei der Vorbereitung von Gruppen-Sprachreise in die Flüchtlingslager. Vor Ort bekommen die Teilnehmer Unterricht in hocharabisch. Zugleich lernen sie das Leben in den Flüchtlingslagern kennen.
In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei
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