Mehr als 17 Milliarden Euro investiert der Bund im nächsten Jahr in Bildung und Forschung. Dies hat der Bundestag in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen. Dazu erklärt der Bildungspolitiker Thomas Feist (CDU): „Für das kommende Jahr konnten wir wiederum eine Steigerung des Bildungshaushaltes um gut 7 Prozent durchsetzen und investieren 17,6 Milliarden Euro in die Zukunft unseres Landes. Das ist der höchste Bildungshaushalt, den der Bund jemals zur Verfügung gestellt hat – eine klare Priorisierung, die nachhaltige Wirkung haben wird!“

Das Augenmerk wird dabei auf die Digitalisierung gerichtet.

„Wir wollen Schülern und Lehrern die Möglichkeit geben, durch digitale Lehr- und Lernmethoden und durch die Nutzung moderner Medien bessere und individuell abgestimmte Wege zur Vermittlung von Wissen zu finden. Wir werden auch die Forschung stärken, indem wir den Aufbau digitaler Infrastruktur unterstützen“, benennt Feist einige Kernpunkte der zukünftigen Vorhaben.

Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung bleibt ein zentrales Thema. Feist, der berufsbildungspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, sieht hier einige Ansatzpunkte: „Unser Ziel bleibt die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Hierzu haben wir in den letzten Jahren vieles umgesetzt, diesen Weg setzen wir konsequent fort. Wir wollen Betriebe animieren, sich zur Ausbildung zu bekennen und wir wollen die Passungsprobleme zwischen Ausbildungsplätzen und potentiell Auszubildenden verringern. In der ‚Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ widmen wir uns verstärkt den Berufsschullehrern. Und natürlich wird auch hier die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen“, blickt Feist in die Zukunft.

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