Die Friedensbewegung ist in die öffentliche Kritik geraten, insbesondere seit Aufkommen der Mahnwachen im Frühjahr 2014. Das wurde von Gegnern zu einer Kampagne gegen die Friedensbewegung genutzt mit Versuchen, diese zu diskreditieren und zu lähmen. Durch Unterstellung von Verschwörungstheorien, von „Offenheit nach rechts“, Tolerierung von Antisemitismus usw. wurde insbesondere der antifaschistische Konsens der Friedensbewegung infrage gestellt – mit Folgen: Auch innerhalb der Friedensbewegung selbst dauert die Debatte an, die einigen Aktivisten eine „Kontaktschuld“, „Kontaminierung der Bewegung“ durch „Querfront“-Bildung bis in rechts-extreme Kreise zuschreibt.

Sie entfaltet weiterhin ihre schädigende Wirkung, obwohl diverse Diffamierungs-Versuche längst als solche entlarvt sind. Ist der antifaschistische Konsens in der Friedensbewegung gefährdet?

Unser Referent Karl-Heinz Peil, verantwortlicher Redakteur des Friedensjournals, Mitglied im Bundesausschuss Friedensratschlag sowie Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V., stellt u. a. folgende Arbeitsthesen zur Diskussion:

– Eine klare antifaschistische Abgrenzung sichert den Grundkonsens.

– Medienkritische Wachsamkeit ist unabdingbar

– Nur eine Kultur solidarischer Kritik verhindert Ausgrenzungen und Spaltungen.

– Vorhandene Medienkompetenz muss genutzt werden für neue Aktionsorientierungen.

Was: Vortrag und Diskussion
Wann: Mittwoch, 26.04.2017 um 18 Uhr
Ort: Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 50

Zur Vorbereitung und Diskussion zur Veranstaltung hier der Hinweis auf eine Flugschrift, die der Referent zusammengestellt hat:

http://www.frieden-und-zukunft.de/pdf/2017/201702_Peil_Flugschrift_Querfrontdebatte.pdf

Attac Leipzig, www.attac-leipzig.de

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