Die Stadt Leipzig wird gegen den ehemaligen Leiter der Branddirektion Karl-Heinz Schneider eine dienstrechtliche Prüfung einleiten. Grund dafür sind die jüngsten öffentlichen Aussagen zum Brandschutzbedarfsplan sowie auch persönliche öffentliche Aussagen gegenüber dem aktuellen Leiter der Branddirektion, Peter Heitmann. Karl-Heinz Schneider steht auch nach seiner Pensionierung in einem Beamtenverhältnis und unterliegt somit entsprechenden Dienstpflichten gegenüber seinem ehemaligen Dienstherrn.

„Bei Verstößen behält sich die Stadt Leipzig weitere Schritte vor“, erklärt Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning.

Der Brandschutzbedarfsplan befindet sich aktuell im regulären Verfahren und wird gemeinsam mit den Vertretern des Leipziger Stadtrates in den hierfür zuständigen Fachausschüssen diskutiert. „In diesem Verfahren hätte es ausreichend Gelegenheit gegeben, sich einzubringen“, sagt Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport.

Der amtierende Leiter der Branddirektion, Peter Heitmann, wurde in einem regulären Auswahlverfahren unter Beteiligung aller Fraktionen des Leipziger Stadtrates (Personalfindungskommission) dem Stadtrat vorgeschlagen und mit klarer Mehrheit gewählt.

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