Am Sonntag, 17. September, werden die Interkulturellen Wochen um 15 Uhr im Neuen Rathaus mit der interreligiösen Feier „Wir gehören dazu“ von Bürgermeister Heiko Rosenthal offiziell eröffnet. In diesem Jahr haben Jugendliche aus verschiedenen Religionsgemeinden in Leipzig Theaterszenen vorbereitet, die Erfahrungen aus ihrem Alltag widerspiegeln.

Außerdem tritt der Reformation and Revival Choir aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu auf, der sich gegenwärtig auf einer Deutschland-Tournee befindet. Die Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping und der Sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth halten Grußworte. Nach der Feier laden Leipziger Religionsgemeinschaften zum Markt der Köstlichkeiten in der Oberen Wandelhalle ein. Veranstalter ist der Interreligiöse Runde Tisch Leipzig, in Kooperation mit weiteren Partnern. Bei freiem Eintritt sind alle Leipzigerinnen und Leipziger in das Neue Rathaus eingeladen.

Unter dem Motto „Gott sei Dank, dass es uns gibt“ findet am gleichen Tag ab 15 Uhr vor der Michaeliskirche auf dem Nordplatz ein interreligiöses Dankfest statt. Die Initiative Weltoffenes Gohlis und der Bürgerverein Gohlis e. V. haben dazu die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und lokale Akteure wie die Evangelisch-Lutherische Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde und die Ahmadiyya-Gemeinde eingeladen. Neben kulinarischen Spezialitäten der verschiedenen Kulturkreise gibt es auch Informations- und Mitmachangebote für Groß und Klein.

Das Referat für Migration und Integration, das die Interkulturellen Wochen Leipzig koordiniert, lädt gemeinsam mit dem IQ Netzwerk Sachsen am 18. September zum kostenlosen Workshop „Fit für Vielfalt! – Interkulturelle Kompetenz fördern“ ins Neuen Rathaus ein. Die Anmeldung soll an die Mailadresse migration.integration@leipzig.de erfolgen.

Am 19. September wird der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, zu Gast sein und um 17:00 Uhr im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in Deutschland vorstellen. Roma in Europa stehen in der anschließenden Podiumsdiskussion im Mittelpunkt, zu der dann noch der Vorsitzende des Leipziger Vereins Romano Sumnal e. V., Gjulner Sejdi, hinzukommt.

Bis zum 1. Oktober hält das Programm der Interkulturellen Wochen 120 Angebote bereit – dazu gehören Vorträge, Diskussionsrunden, Filme, Workshops, ein buntes Kinder- und Familienprogramm, Theatervorstellungen, Sport- und Kreativangebote, interkulturelle Feste, Spezialangebote und Ausstellungen. Alle Veranstaltungen sind auf der Internetseite www.leipzig.de/ikw zu finden.

„Die Interkulturellen Wochen bieten Information und Austausch über den Stand des Zusammenlebens in Leipzig, aber ebenso viel Unterhaltung und vor allem die Möglichkeit der Begegnung“, konstatiert Stojan Gugutschkow, der Leiter des Referats für Migration und Integration. „Ich lade alle Leipzigerinnen und Leipziger, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte ein, sich die Angebote des Programms anzuschauen und zu nutzen. Ein großes Dankeschön gebührt allen, die sich so engagiert in die Vorbereitung eingebracht haben.“

Die LEIPZIGER ZEITUNG ist da: Ab 15. September überall zu kaufen, wo es gute Zeitungen gibt

Ein Blitzlicht in einen drögen Wahlkampf, in dem alle ungelösten Probleme unter den Tisch gelächelt werden

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