Vom 19. bis 23. November nimmt die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, an einer Informationsreise der Friedrich-Ebert-Stiftung nach Jordanien teil. Im Mittelpunkt der Reise steht die Situation von geflüchteten Menschen, die besonders seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien 2011 im benachbarten Jordanien Schutz suchen. Im März 2016 waren rund 636.000 Syrer als Flüchtlinge in Jordanien registriert. Zwanzig Prozent der syrischen Flüchtlinge leben in den fünf offiziellen Flüchtlingslagern. Sie sind auf die Hilfe internationaler Organisationen wie beispielsweise des Welternährungsprogramms angewiesen.

Integrationsministerin Petra Köpping: „Mich interessiert ganz besonders, wie das Zusammenspiel zwischen staatlichen Behörden und internationalen Organisationen vor Ort funktioniert. Auch wenn die Strukturen in Jordanien mit denen in Sachsen nicht direkt vergleichbar sind und auch die Situation dort eine ganz andere ist, möchte ich wissen, welche Konzepte die Verantwortlichen zur Integration der Geflüchteten entwickeln und verfolgen.“

Im Rahmen der Informationsreise sind Gespräche mit der deutschen Botschafterin, Birgitta Siefker-Eberle, dem Leiter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, Jürg Montani, sowie den jordanischen Planungs- und Bildungsministern Emad Fakhouri und Omar Razzaz geplant. Darüber hinaus wird es ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft zur Lage und zur Geschichte der Migration in Jordanien sowie zur Situation syrischer Geflüchteter geben.

Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie

Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar