Der Berliner Autor Friedrich Dieckmann nimmt am Donnerstag, dem 16. November, 19 Uhr, in der Leipziger Stadtbibliothek Hauptwörter ins Visier: Freiheit und Heimat, das Gute und den Rausch, den Körper, das Lachen und vieles andere. Von Goethe bis Brecht und von Kant bis Ernst Bloch findet er Rückhalt bei denen, die im Ergründen vorangingen und vergleicht ihre Denkwege mit den Erfahrungen unserer Zeit. Weltverwunderung, sagt Friedrich Dieckmann, sei der philosophische Zustand schlechthin.

Entstanden ist ein philosophisches Brevier in meisterlicher Sprache voller Aperçus und ästhetischer Reflexionen – eines, das Wege zu eigenem Nachdenken bereiten will, indem es im Blick auf die Erfahrungen unserer Zeit untersucht, was andere zu sagen wussten.

Friedrich Dieckmann lebt als Schriftsteller in Berlin. Nach Leipziger Studienjahren (u. a. bei Ernst Bloch) freischaffend tätig, arbeitete er von 1972 bis 1976 als Dramaturg am Berliner Ensemble. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt), der Akademie der Künste (Berlin) und der Sächsischen Akademie der Künste und erhielt den Heinrich-Mann- und den Johann-Heinrich-Merck-Preis; Dr. h.c. der Humboldt-Universität zu Berlin. Seinen Büchern über Brecht, Schiller, Schubert, Wagner, Mozart und Goethe stehen Essaybände zu Kunst und Zeitgeschichte zur Seite.

Moderiert wird der Abend vom Leipziger Schriftsteller Peter Gosse. Der Eintritt ist frei.

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