Das Berufsförderungswerk Leipzig (BFW Leipzig) reagiert mit seinem Umschulungsangebot auf die wachsende Nachfrage der Logistikbranche nach Fachkräften. Die 24-monatige Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik bietet gute Zukunftsperspektiven in der Region Leipzig.

Im Jahr 2016 wurden am Flughafen Leipzig rund 1,04 Millionen Tonnen Luftfracht und Luftpost umgeschlagen. 2005 waren es nur etwas mehr als 11 Tausend Tonnen. Im gleichen Zeitraum stieg laut Amt für Statistik der Stadt Leipzig die Anzahl der Beschäftigten von 19.062 auf 35.056. Es ist damit eine der am schnellsten wachsenden Branchen in der Region Leipzig/Halle. Durch die weitere Ansiedlung von Industrie ist die Nachfrage an neuen Fachkräften weiterhin groß.

Um den Fachkräftebedarf zu decken, können die Unternehmen der Logistikbranche auf die Absolventen des BFW Leipzig zurückgreifen. Hier werden u.a. Fachkräfte für Lagerlogistik im Rahmen der beruflichen Rehabilitation ausgebildet. In der praxisorientierten Umschulung werden die Teilnehmer auf ihre späteren Einsatzgebiete u.a. als Lagerverwalter, Lagerleiter, Disponent, Logistiker oder Kommissionierer vorbereitet. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist die betriebliche Lernphase in einem Unternehmen. Hier können die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen in der Praxis anwenden und lernen oft den neuen Arbeitsplatz kennen. Die Vermittlungsquote liegt derzeit bei 100 Prozent.

Neben Firmen aus der Logistikbranche wie Speditionsunternehmen und logistischen Dienstleistern können die künftigen Absolventen im Groß-, Einzel- und Versandhandel, aber auch bei Industriebetrieben eingesetzt werden. Die Automobil- und Automobilzulieferindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie das Ernährungs- und Baugewerbe oder die metallverarbeitenden Unternehmen sind ebenfalls typische Branchen, die Arbeitsstellen anbieten.

Derzeit können sich Interessenten für den Beruf Fachkraft für Lagerlogistik noch um einen Platz beim BFW Leipzig bewerben. Am 16. Januar 2018 beginnen die neuen Kurse. Die Umschulung ist neben der beruflichen Rehabilitation auch offen für Inhaber von Bildungsgutscheinen der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter der Region.

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