„Man muss endlich untersuchen, warum viele Menschen so frustriert sind, und wo die Ursachen dafür sind. Diese Menschen fühlen sich betrogen. Ich finde, man muss jetzt herausarbeiten, wo ein echter Grund vorliegt, und wie man das ändern kann. Und dabei könnte diese Nachzahlung sehr helfen.“
Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration fordert zudem erneut, eine besonders sensible und möglichst vollständige Sicherung der Treuhand-Akten. „Es darf hier keineswegs nur um die berechtigten Schutzinteressen der damals beteiligten, meist westdeutschen Unternehmen und Personen gehen. Es geht hier maßgeblich um die Interessen der ostdeutschen Bevölkerung an einer Aufarbeitung der Nachwendezeit. Dazu sollten ab 2020 ausreichende finanzielle Mittel für Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt werden, um die Aufarbeitung der Treuhand-Akten 2020 zu beginnen.“