Am kommenden Donnerstag, dem 11. Januar, 18 Uhr, eröffnet die Volkshochschule Leipzig (Löhrstr. 3-7) die Ausstellung „Namibia und Deutschland – Aktuelle Aspekte einer besonderen Beziehung“. Interessierte bekommen an diesem Abend Informationen aus erster Hand vom Präsidenten der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, Klaus Hess, und hören den Vortrag von Thomas Friedrich, Betriebsleiter Kultur- und Weiterbildungseinrichtung Muldental, der Namibia bereits mehrmals bereiste. Im Gespräch berichtet auch Ingenieur Ralf-Peter Busse, Inhaber der gleichnamigen Leipziger Firma für Industrieanlagenbau, über sein Engagement in Namibia.

Namibia ist aufgrund seiner atemberaubenden Landschaften und Tierwelt, aber auch wegen seiner politischen Stabilität ein sehr beliebtes Reiseziel der Deutschen. Seit der Unabhängigkeit im März 1990 festigen Beschlüsse des Deutschen Bundestages das Sonderverhältnis beider Länder. Die Wanderausstellung veranschaulicht die bilateralen Beziehungen an Beispielen aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Sie ist ein Projekt der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG), die auf eine fast 40-jährige Arbeit zurückblicken kann. Die DNG unterstützt Projekte in Namibia und fördert den Jugend- und Kulturaustausch.

In der Ausstellung, die durch eindrucksvolle Bilder des Naturfotografen Helmut Gries ergänzt wird, werden Namibia und seine engen vielfältigen Beziehungen zu Deutschland gezeigt. Der Betrachter erfährt Wissenswertes über die Geografie, die faszinierende Geologie, Flora und Fauna, die Bevölkerung, die Gesellschaft und die aktuellen politischen Gegebenheiten. In einem historischen Teil wird der Werdegang vom deutschen Schutzgebiet zum heutigen Staat Namibia gezeigt, in dem Deutsch unter anderen immer noch eine anerkannte Sprache ist.

Die Ausstellung läuft bis zum 28. Februar. Sie kann von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr besichtigt werden.

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