Zu dem brutalen Angriff auf eine junge Afrikanerin in Dresden, bei der eine Hundebesitzerin ihren Hund auf die 19-jährige Äthiopierin hetzte, erklärt die Sächsische Integrationsministerin Petra Köpping: „Der Angriff ist zu verurteilen, so wie jeder Angriff auf Menschen zu verurteilen ist. Trotzdem gibt es keine No-Go-Areas in Sachsen für Menschen mit Migrationshintergrund.“

„Die umstehenden Menschen, die den Angriff gesehen haben, haben ja eingegriffen, sich eingemischt und eben nicht weggesehen. Prävention ist wichtig, Erklären, wo die Geflüchteten herkommen, was man tun kann als Bürgerin und Bürger, um zu unterstützen. Und immer dort, wo sie nötig ist, brauchen wir eine schnelle staatliche Aufklärung, sei es in diesem Fall oder angesichts der Kriminalstatistiken. Was wir darüber hinaus brauchen, sind positive Beispiele, die gelingende Integration zeigen. Der letzte Sachsen-Monitor hat gezeigt, dass Ausländerfeindlichkeit in hierzulande immer noch sehr verbreitet ist. Alle politisch Aktiven müssen sich dem entgegen stellen. Das bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben, nicht nur für die Staatsregierung. Ich möchte aber auch dazu sagen, dass wir eine große Anzahl von Menschen haben, die anderen beistehen und sie unterstützen wollen. Auch das macht Sachsen aus.“

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