Gorillataufe in Pongoland: Kumilis Sohn heißt Kio

04_Gorillababy Kio mit Mutter Kumili_©_Zoo Leipzig1
„Durch die zahlreichen Zuchterfolge im letzten Jahr haben wir mittlerweile eine richtige Routine in der Auswahl des passenden Namens entwickelt. Wichtig bei der Namenswahl sind für uns der Bezug zum ursprünglichen Herkunftsgebiet der jeweiligen Menschenaffenart und die konkrete Bedeutung.
Kio ist sehr stabil in seiner Entwicklung, wirkt sehr kräftig, beginnt allmählich allein zu sitzen und fängt immer mehr an, seine Umgebung und seine Halbgeschwister wahrzunehmen. Mutter Kumili kümmert sich nach wie vor äußerst liebevoll um ihren Sprössling und auch um die fast vierjährig Tochter Diara. Wir können momentan sehr zufrieden sein“, ordnet Bereichsleiter Frank Schellhardt die Namensentscheidung und den aktuellen Entwicklungsstand des jüngsten Gorillas ein.
Der Zoo Leipzig hat durch den erneuten Zuchterfolg nunmehr drei Gorillababys in einer Gruppe, ein absoluter Glücksumstand für das soziale Gefüge untereinander und für den Zoo selbst. Diebeiden Gorillajungtiere Diara (geb. am 11.03.2014) und Kianga (geb. am 4.12.2016, Mutter Kibara) sind stets äußerst rege auf der Innenanlage unterwegs und lassen es sich nicht nehmen, immer wieder nach Kio zu schauen und mit ihm in Kontakt zu treten. Auch Vater Abeeku (18) hat seine Nachkommenschaft stets fest im Blick und lässt sich immer wieder auf ein Spiel mit ihnen ein.
Seit seiner Ankunft in Leipzig im Jahr 2012 hat er bereits viermal für Nachwuchs gesorgt. „Derartige Zuchterfolge sind mit Blick auf die dramatischen Bestandszahlen im natürlichen Habitat der Westlichen Flachlandgorillas aus zoologischer Sicht ein herausragender Erfolg und zugleich etwas ganz Besonderes für unsere Zoogäste, die drei junge Gorillas gleichzeitig beim Aufwachsen erleben und beobachten können“, bewertet Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den Erfolg.
Alle vier Menschenaffenarten werden von der Vereinten Naturschutzunion (IUCN) als stark bedroht bzw. vom Aussterben bedroht auf der Roten Liste geführt. Die jüngsten Bestandsentwicklungszahlen in den jeweiligen Verbreitungsgebieten zeigen deutlich, wie illegaler Handel, Bushmeat und die Lebensraumzerstörung sich dauerhaft nachteilig auf das Leben der Tiere auswirken.
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