Die heutige Erklärung des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, zur Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes lässt auch Die Linke Leipzig nicht unberührt. Neben der Kritik an seinem Verhalten gibt sich der Linke Stadtverband (wahl-)kampfbereit.

Der Vorsitzende der Partei Die Linke Leipzig und Leipziger Stadtrat Dr. Adam Bednarsky kommentiert die Erklärung des aktuellen OBM der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, zu einem möglichen Wechsel zum Ostdeutschen Sparkassenverband: „Wir bedauern sehr, dass sich OBM Jung ähnlich wie einst sein Amtsvorgänger Tiefensee aus der politischen Verantwortung stehlen möchte. In diesen besonderen Zeiten der gesellschaftlichen Unsicherheit braucht unsere Stadt auch personelle Kontinuität und verlässliche Amtsträger.“

„Ist das nicht der Fall wird die Politikverdrossenheit weiter steigen. Die Leipziger Linke sieht sich im Falle von Jungs Wahl zum Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes für einen vorgezogenen OBM-Wahlkampf gut gerüstet. Wir werden aus einer Vielzahl von möglichen Kandidatinnen und Kandidaten den am besten Geeigneten auswählen und mit ihr oder ihm in einen starken und erfolgreichen Wahlkampf um den Posten des Leipziger OBM starten.“

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Linken-Stadtratsfraktion, Sören Pellmann, ergänzt: „Jungs Entscheidung wird zum weiteren Niedergang der Leipziger SPD beitragen, was uns nicht kalt lässt. Insofern würden die vorgezogenen OBM-Wahlen 2019 eine politische Zäsur bilden und auf eine Richtungsentscheidung zwischen dem weltoffenen Mitte-Links-Spektrum und dem konservativen Lager hinauslaufen. Darauf werden wir uns programmatisch und personell entsprechend vorbereiten.“

Burkhard Jung möchte ostdeutscher Sparkassenpräsident werden

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