Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik, zum Streik der Mitarbeiter der Gießerei Neue Halberg Guss in Leipzig und Saarbrücken: „In Leipzig und Saarbrücken wird ein Streit zweier Konzerne auf dem Rücken von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ausgetragen. Dass diese das nicht unwidersprochen hinnehmen und jetzt streiken, ist nachvollziehbar.

„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern droht die Entlassung – ein umfassender Sozialtarifvertrag ist das mindeste, was sie erwarten können. Die IG Metall fordert aus unserer Sicht zu Recht eine Qualifizierungsgesellschaft und einen vom Arbeitgeber finanzierten Treuhandfonds, aus dem Abfindungen bezahlt werden sollen.“

„VW und die Prevent-Gruppe müssen sich ihrer Verantwortung stellen“, so Homann. „Das Beste wäre, sie würden doch noch zu einer Einigung kommen und nicht durch ihren Machtkampf allein in Leipzig die Zukunft von etwa 700 Beschäftigten von Halberg Guss und deren Familien bedrohen.“

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