Am Freitag, dem 22. Juni, lädt die Stadt Leipzig gemeinsam mit der Universität sowie weiteren Leipziger Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur vierten „Langen Nacht der Wissenschaften“. Auch das Bach-Museum beteiligt sich und stellt ab 18 Uhr laufende Projekte der beiden Forschungsabteilungen des Bach-Archivs Leipzig vor. Neben spannenden Aspekten der Bach-Forschung erwartet den Besucher viel Musik. Der Eintritt ist frei.

Den Auftakt der Langen Nacht der Wissenschaften im Bach-Museum bildet eine Familienführung durch die aktuelle Kabinettausstellung „Bachs Schüler berichten“. Eingeladen sind Kinder ab 10 Jahren und ihre Familien. Henrike Rucker, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums, stellt ausgewählte Privatschüler Johann Sebastian Bachs sowie dessen Unterrichtsmethoden vor. Zudem dürfen die Besucher ein beliebtes Lehrinstrument des Barock – das Clavichord – selbst ausprobieren. Der Bach-Forscher Dr. Bernd Koska präsentiert ergänzend spannende Funde des Forschungsprojekts zu den Privatschülern Bachs ab 20 Uhr im Museumsfoyer.

„Recycling im Hause Bach“ ist ein Vortrag mit Musik übertitelt, für den ab 21 Uhr die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Dr. Christine Blanken, Dr. Wolfram Enßlin, Dr. Carolin Hauck, Dr. Christiane Hausmann und Dr. Klaus Rettinghaus im Sommersaal des Bach-Museums Leipzig selbst zu den Instrumenten greifen. Gemeinsam gehen Sie der der Frage nach, wie die Bach-Familie aus früheren Kompositionen neue Werke schuf und weshalb das Internetportal „Bach digital“ neue Arbeitswelten eröffnet. Eine um 22 Uhr anschließende „Kleine Nachtmusik“ lädt die Besucher zum Zuhören und Mitsingen ein.

Das Bach-Museum Leipzig befindet sich am Thomaskirchhof 15/16, direkt gegenüber der Thomaskirche. Der Eintritt zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 22. Juni, ab 18 Uhr, ist frei. Neben der Kabinettausstellung steht den Besuchern auch die Ständige Ausstellung mit dem Forschungslabor offen.

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