Die internationalen Verflechtungen nehmen beständig zu. Und so scheint die Welt sich immer schneller zu verändern. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach „stabilen Orten“. Ein traditioneller Begriff dafür ist Heimat. Er bietet die Vorstellung eines vertrauten und sicheren Lebensumfeldes.

Aber was bedeutet Heimat in Zeiten globaler Mobilität, freiwilliger wie erzwungener Migration und neuer Wanderungsmuster? Wie begegnen wir als Gesellschaft der Herausforderung, Heimat nicht nur als festen Rückzugsort, sondern als Prozess zuzulassen und neue Vorstellungen von Heimat – auch jenseits nationaler und regionaler Grenzziehungen – zu ermöglichen? Welche Rolle spielt die Politik in dieser Debatte und welchen Beitrag kann die Wissenschaft leisten?

Diese Fragen diskutieren:

  • Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident des Freistaats Sachsen,
  • Rudaba Badakhshi, Mitarbeiterin im Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig, Mitbegründerin und Vorstand im Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e. V. (ZEOK)
  • Beate Binder, Professorin für Europäische Ethnologie und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Moderieren wird das Podiumsgespräch Sebastian Lentz, Professor für Regionale Geographie an der Universität Leipzig und Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL).

Die Veranstaltung beginnt am 3. Juli 2018, 17:00 Uhr im Felix-Klein-Hörsaal in der 5. Etage des Paulinums der Universität Leipzig, Augustusplatz 10-11, 04109 Leipzig.

Anmeldung erforderlich an presse@ifl-leipzig.de

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