Rita Fleischer, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig: „Zu begrüßen ist, dass die Stadt Leipzig von der Einführung einer sogenannten Bettensteuer abgerückt ist. Eine solche Abgabe ohne jegliche Zweckbindung hatte die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig mit aller Entschiedenheit abgelehnt, da die erhobenen Mittel im allgemeinen Haushalt versickert wären.“

„Eine zweckgebundene Gästetaxe wird unserer Kernforderung insofern gerecht, dass die daraus erzielten Einnahmen ausschließlich für touristische Infrastrukturmaßnahmen und touristisches Marketing verwendet werden dürfen. Damit verbunden ist die Erwartungshaltung, dass die zusätzlichen Einnahmen auch in zusätzlichen Tourismusinvestitionen sichtbar werden und dass die Leipziger Tourismuswirtschaft ein Vorschlagsrecht für die Verwendung der Einnahmen erhält. Für die Beherbergungsbetriebe ist zudem von großer Bedeutung, dass der bürokratische Aufwand für das Erheben und Abführen der Gästetaxe auf ein Minimum beschränkt bleibt.“

Leipzig bekommt eine Gästetaxe, merkt aber auf einmal, dass es noch gar kein Tourismuskonzept hat

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