Unmittelbar nach dem Großbrand in den Kreiswerken Delitzsch (KWD) am Montag (30. Juli 2018) hat sich Landrat Kai Emanuel vor Ort ein Bild von den entstandenen Schäden gemacht. „Dank des herausragenden Einsatzes der Feuerwehr-Kameraden ist es gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf die Produktionsanlagen der KWD zu vermeiden“, bilanzierte der Landrat.

KWD-Geschäftsführer Ulf Bechstein schloss sich dem Dank an die mehr als 100 Kameraden der Feuerwehren Delitzsch, Selben-Zschepen, Schenkenberg, Benndorf, Brodau, Spröda,  Löbnitz, Sausedlitz, Lissa, Rackwitz, Beerendorf, Schkeuditz, Eilenburg, Laue, Lindenhayn, Taucha, Torgau, Dommitzsch, Hohenprießnitz, Zschepplin sowie der Flughafen-Feuerwehr und den Leipziger Wehren aus Südwest bzw. Grünau an. Er berichtete dem Landrat, dass die Kreiswerke deshalb in der Lage sind, ihre Lieferverpflichtungen einzuhalten.

Gebrannt hatten zunächst etwa 15 Ballen im Außen-Lager der Kreiswerke. Das Feuer breitete sich dann auf umliegende Kunststoffballen mit gepressten Plasteabfällen im Außenbereich aus. Am Abend des Brandes (20.35 Uhr) mussten Delitzscher Kameraden nochmals ausrücken, um ein aufgeflammtes kleineres Glutnest zu bekämpfen.

Die Ermittlungen zur  Brandursache dauerten am Dienstag (31. Juli) ebenso an, wie jene zur Ermittlung der Schadenshöhe. „Wir verzeichnen einige verschmorte Tore, Rohre und Elemente der Außenverkleidung sowie kaputte Glasscheiben. Insgesamt gehen wir von einer überschaubaren Schadenssumme aus, weil unsere Produktionsanlagen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden“, erklärte Bechstein.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar