Über Risiken von Kopf-Hals-Tumoren wird bei einem Patiententag am 19. September am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) informiert. „Wir wollen innerhalb der europaweiten Kampagne zur Aufklärung und Information über Kopf-Hals-Tumore das Bewusstsein schärfen: Wie kann diesen Krebserkrankungen vorgebeugt werden? Wie sind sie frühzeitig zu erkennen? Wie lassen sie sich heute behandeln?“, erklärt Prof. Andreas Dietz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde am UKL.

Der Leipziger HNO-Arzt koordiniert die von der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft initiierte „Awareness Week“ in ganz Deutschland. Seit diesem Jahr gehört er zum Vorstand der europäischen Gesellschaft.

Beim Patiententag in Leipzig werden Experten der medizinischen Fachbereiche Hals-Nase-Ohren, Mund-Kiefer-Gesicht und Krebserkrankungen über das Risiko von Kopf-Hals-Krebs informieren, auf Schluck- und Sprachprobleme nach der Therapie eingehen, neue Krebsbekämpfungsstrategien vorstellen, die Krebsfrüherkennung und Möglichkeiten zur Verbesserung der Kaufunktion und Zahngesundheit im Rahmen der Krebstherapie erläutern.

„Ich hoffe, dass die Vorträge unserer Fachexperten auf reges Interesse stoßen“, so Prof. Dietz. „Alle Interessierten sind willkommen. Besonders freue ich mich, dass auch die Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten mit dabei ist. Damit können von Betroffenen direkt praktische Erfahrungen weitergegeben werden.“

Info:
Patiententag „Krebs im Kopf-Hals-Bereich“,
Mittwoch, 19. September, 14 bis 17 Uhr,
Hörsaal, Haus 1,
Liebigstr. 12, 04103 Leipzig.

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