Die Fachjury hat getagt und nach Sichtung der Arbeiten aller 100 ausstellenden Künstler, Designer, Kunsthandwerker und Fachhochschulen folgende Preisträger gewählt.

Der mit 3.000 € dotierte „Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung“ geht an Isabelle Enders (*1979). Mit ihren in manipuliertem 3D-Druck gefertigten Pfeffermühlen lotet sie die Grenzen der Funktionalität aus.

Den mit 2.000 € dotierten „Grassipreis der Sparkasse Leipzig“ erhält Antje Dienstbir (*1970) aus Wiesbaden. Sie schmiedet aus Silberstangen Löffel besonderer Form, die feinste Strukturen des Schmiedens wiedergeben.

Über den mit ebenfalls 1.000 € dotierten „Grassipreis der Galerie Slavik/ Wien“ kann sich die Schmuckgestalterin Jil Köhn (*1988) freuen. „Ästhetische Erfahrung als Bereicherung des digitalen Alltags ist das Ziel meiner Gestaltung, formuliert die Hannoveranerin.

Der mit 1.000 € ausgelobte „Apolline-Preis“ geht an Angela Schönewald (*1953). Sie schmiedet Gartenwerkzeuge für anspruchsvolle Gärtner/-innen von Hand. Ihre Einzelstücke und Kleinserien sind eine Kombination aus Edelstahl mit Griffen aus Buchenholz, griffigem Tauwerk oder Leder.

Den mit 1.000 € dotierten Preis der Grassifreunde erhält der in Berlin lebende Silberschmied Ludwig Menzel (*1964) für seine ebenso archaisch anmutenden und kraftvollen wie auch verspielt-poetischen Arbeiten.

Zusätzlich wird an der Burg Giebichenstein/ Kunsthochschule Halle der GRASSI Nachwuchspreis der Firma culturtraeger verliehen. Er geht an den Spanier Christian Andrés Parra Sánchez (Industrial Design) für sein Projekt GEGEN-STAND.

Leipziger Zeitung Nr. 60: Wer etwas erreichen will, braucht Geduld und den Atem eines Marathonläufers

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