Der Landesvorstand der sächsischen Freien Demokraten hat auf einer zweitägigen Vorstandsklausur in Bischofswerda (Landkreis Bautzen) wesentliche Weichen für die Vorbereitung des Wahljahres 2019 gestellt. Die Freien Demokraten streben einen Wiedereinzug in den Sächsischen Landtag mit einem Stimmenanteil von mindestens acht Prozent und eine Regierungsbeteiligung an.

„Die politische Landschaft in Sachsen ist in Bewegung. Weder die angeschlagene schwarz-rote Regierungskoalition noch Rechts- oder Linkspopulisten sind in der Lage, echte Impulse für einen neuen Aufbruch im Freistaat Sachsen zu setzen. Wir wollen als starke Kraft der Mitte dafür sorgen, dass gesunder Menschenverstand, mehr Freiheiten statt Bürokratismus und echter Fortschrittsgeist Einzug in die Landespolitik finden“, erklärte der Landesvorsitzende Holger Zastrow. Starke Freidemokraten im Landtag seien entscheidend dafür, dass Sachsen auch nach 2019 bürgerlich regiert werden kann.

Der Landesvorstand beschloss erste Eckpunkte für das Wahlprogramm 2019. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Bildung, Digitalisierung, Verkehrspolitik, Innere Sicherheit und Bürokratieabbau. Das Landtagswahlprogramm soll nach einer breiten innerparteilichen Diskussion auf einem zweitägigen Landesparteitag am 6. und 7. April 2019 beschlossen werden.
Weiterhin verständigten sich das Gremium auf die nächsten Schritte der Mitgliederbefragung zur Landtagsspitzenkandidatur 2019.

Die beiden Kandidaten Tobias Segieth (Chemnitz) und Holger Zastrow (Dresden) werden sich auf drei Regionalforen (4.12. Chemnitz, 5.12. Dresden und 6.12. Leipzig) den Fragen der FDP-Basis stellen. Die landesweite Mitgliederbefragung findet bis 21. Dezember 2018 per Briefwahl statt, das Ergebnis wird Anfang Januar bekannt gegeben. Am 9. Februar 2019 stellen die sächsischen Freidemokraten auf einer Landesvertreterversammlung in Annaberg-Buchholz ihre komplette Landesliste auf.

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