Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat gestern (Donnerstag, 1. November 2018) mit Bauarbeiten an der Neuen Luppe in Schkeuditz (Lkr. Nordsachsen) begonnen. Am Gewässer werden die Schäden aus dem Hochwasser 2013 beseitigt. Außerdem soll die Maßnahme einem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels im Leipziger Auenwald entgegenwirken. Die Arbeiten sollen im Februar 2019 abgeschlossen sein und kosten rund 900.000 Euro. Finanziert wird die Maßnahme aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen.

Der Bauabschnitt befindet sich zwischen der Stadtgrenze von Leipzig und Schkeuditz sowie der Brücke der Bundesstraße B186 über die Neue Luppe. Dort wird die eingetiefte Flusssohle gesichert, um die fortschreitende Erosion zu unterbinden und den Wasserspiegel wieder auf das ursprüngliche Niveau anzuheben.

Dafür werden in den Gewässerlauf insgesamt sieben Sohlsicherungen aus Wasserbausteinen eingebaut. In den vergangenen Jahren wurden bereits Arbeiten an der Flusssohle oberhalb des jetzigen Abschnittes durchgeführt.

Mit der Schadensbeseitigung wird gleichzeitig die Gewässerstruktur der Neuen Luppe in Einklang mit den Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtline verbessert. Die Arbeiten werden zur Schonung dieses naturschutzfachlich sensiblen Gebietes in der vegetationsarmen Periode durchgeführt.

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