Bei Trennung und Scheidung ist auch die Belastung für Kinder sehr hoch. Das Wechselmodell, bei dem Kinder zwischen den getrennten Eltern pendeln, sollte im Idealfall alle zufrieden stellen, besonders aber Kindern helfen, die Trennung bestmöglich zu verkraften. Doch nicht in jeder Familie lässt sich dies problemlos umsetzen, nicht nur wegen fehlender oder nicht ausreichender Betreuungsmöglichkeiten.

Obwohl sich Eltern um Umgangsregelungen bemühen, die den Kindern intensiven Kontakt zu beiden Elternteilen ermöglichen, ist das ehemalige “Wir” mutiert – zwei Ex-Partner, zwei Wohnungen, zwei Einkommenssituationen etc. Auch erfordert das 50/50-Modell große Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft beider Elternteile und ein hohes Maß an Toleranz.

Nicht zu vergessen – die privaten und beruflichen Interessen müssen mit dieser Form des Familienlebens in Einklang gebracht werden und dürfen, vor allem für die Kinder, nicht zur Belastung werden. Die Psychotherapeutin Dr. Margitta Krupp, Amt für Jugend, Familie u. Bildung/Erziehungs- u. Familienberatungsstelle, informiert praxisnah und erfahren zum Thema „Das Wechselmodell für unser(e) Kind(er) – Was ist wichtig für ein gutes Gelingen?“.

Die Veranstaltung, die viele Anregungen und Hinweise gibt, findet am Donnerstag, dem 28. März, um 19.00 Uhr, im Kinder- u. Jugendzentrum Leipzig Wiederitzsch, Delitzscher Landstr. 38, 04158 Leipzig, statt. Veranstalter ist der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV). Der Eintritt ist kostenfrei.

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