Umweltminister Thomas Schmidt begrüßte heute (6. März 2019) gemeinsam mit dem Institutsdirektor Professor Michael Mertig im Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e. V. (KSI) in Meinsberg zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zum ersten simul+ Fachforum „Sensorik“. Bei dem Fachforum tauschten sich die Experten über aktuelle Fragen der Umweltsensortechnik und ihren Einsatz für einen besseren Umweltschutz aus.

„Heute gilt es mehr denn je, unsere Ressourcen intelligent und effizient einzusetzen sowie den steigenden Umweltanforderungen und wachsenden gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Zunehmend helfen uns dabei Digitalisierung und Sensortechnik“, sagte Umweltminister Schmidt. „Dabei setze ich auf innovative Lösungen, wie sie von Professor Mertig und unseren weiteren Experten vorgestellt werden.“ Das Fachforum zeigte eindrucksvoll, dass in Sachsen beste Voraussetzungen für innovativen Umweltschutz vorhanden sind. „Wir haben fachkundige Unternehmen, ein dichtes Netz an exzellenten Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und sogar einen eigenen Lehrstuhl für die Mobilfunkgeneration 5G an der TU Dresden“, so Umweltminister Schmidt.

Als Teil der Zukunftsinitiative simul+, einer Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, hat das Fachforum beigetragen, den wissenschaftlichen und fachlichen Austausch sowie die Netzwerkbildung zu fördern. Das Fachpublikum konnte sich über neueste Forschungs- und Entwicklungsansätze, Herausforderungen in der Produktion sowie verschiedene innovative Anwendungsfelder in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt informieren und austauschen.

Das Ziel von simul+, Akteure zu vernetzen, wurde heute erreicht: Im Rahmen des Fachforums unterzeichneten Professor Michael Mertig, Norbert Eichkorn, Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie Dr. Mathias Böttger, Geschäftsführer der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft, eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Zukünftig wollen diese Einrichtungen enger zusammenarbeiten bei der Entwicklung, Charakterisierung und Integration kleinster, feldtauglicher Sensoren, die im Gewässer- und Bodenschutz, der energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe und bei Smart Farming eingesetzt werden können.

Die Zukunftsinitiative simul+ und die darin geplanten Maßnahmen werden mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

Hintergrund: Die Zukunftsinitiative simul+ des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft setzt seit dem Jahr 2016 klare Schwerpunkte bei Wissenstransfer und Innovationen in den Bereichen Umwelt und Landwirtschaft. Sie steht auf den Säulen „Veranstaltungen und Wissenstransfer“, dem simul+Wettbewerb „Ideen für den ländlichen Raum“ sowie seit Dezember 2018 dem simul+InnovationHub. Mit dem InnovationHub werden neue Produkte, Verfahren und Technologien in fünf Themenfeldern umgesetzt.

Am Landesinstitut KSI wird seit über 70 Jahren auf dem Gebiet der Mess- und Sensortechnik geforscht. Das Landesinstitut mit seinen rund 40 Mitarbeitern hat sich einen exzellenten Ruf im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biologisch-physikalischen und elektrochemischen Sensorik erworben.

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