Vom 9. bis 14. April findet das Filmfest Dresden, eines der höchstdotierten Kurzfilmfestivals in Europa, statt. Neben den Goldenen Reitern, die in verschiedenen Kategorien verliehen werden, wird auch der Filmpreis für GeschlechterGerechtigkeit zum zweiten Mal im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 14. April um 20 Uhr vergeben.

Dieser Filmpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.200 Euro dotiert. Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, unterstützt den Preis und stellt den Pokal, den „Goldenen Reiter“ zur Verfügung.

Köpping erklärt: „Mir ist dieser Preis sehr wichtig, denn wir haben in Fragen der Akzeptanz von Vielfalt noch großen Nachholbedarf. Der Filmpreis für GeschlechterGerechtigkeit ist ein wichtiges Element, wenn es darum geht die Menschen für unser Anliegen, nämlich die Schaffung von Akzeptanz und Toleranz gegenüber vielfältigen Lebensweisen, zu sensibilisieren. Mit diesem Preis möchten wir auch unseren Dank und unsere Anerkennung gegenüber denjenigen ausdrücken, die sich für dieses wichtige Thema engagieren.“

Folgende Filme sind für den Preis nominiert und werden am Donnerstag, den 11. April um 20 Uhr im Filmtheater Schauburg gezeigt:

Der Käpt´n (Deutschland, Regie: Steve Bache)
Tattini (Myanmar/ Nepal, Regie: Abinash Bikram Shah)
O Orfão (Brasilien, Regie: Carolina Markowicz)
Moonjump (Deutschland, Regie: Lasse Holdhus)
Wren Boys (Großbritannien, Regie: Harry Lighton)
Juck (Schweden, Regie: Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira)

Die Filme entstammen dem internationalen und nationalen Wettbewerb des Festivals. Der Preis soll an eine/n Filmemacher*in bzw. an ein Filmteam gehen, der/die mit seinem/ihrem aktuellen Kurzfilm eine besondere Sensibilität für Geschlechterfragen ausdrücken oder wecken.
Kriterien sind: Sexismuskritik, kritische Auseinandersetzung mit den Lebenswelten der Geschlechter, die Vielfalt sexueller Orientierung der Filmfiguren, Hinterfragen stereotyper Geschlechterrollen/ Bilder, Sensibilität für geschlechtliche Vielfalt.

Die weiteren Stifter des Preises sind das Genderkompetenzzentrum Sachsen, die Landesarbeitsgemeinschaft Queeres Netzwerk Sachsen und die Landesarbeitsgemeinschaft Jungen-und Männerarbeit Sachsen.

Hinweis: Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag verabschiedeten Haushalts.

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