Am Montag, den 13. Mai 2019, 18 Uhr hält Frank Richter einen Vortrag mit dem Thema „Die christliche Botschaft und die Neue Rechte“ im Felix-Klein-Hörsaal im Paulinum am Augustusplatz, über der Universitätskirche St. Pauli. Das sich anschließende Gespräch wird mit einer kurzen Response aus politikwissenschaftlicher und religionssoziologischer Sicht durch Prof. Dr. Gert Pickel von der Theologischen Fakultät eingeleitet.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Vorträge zu Religion und Gesellschaft“ des Fördervereins der Theologischen Fakultät Leipzig e.V. statt.

Es ist unübersehbar, dass sich das politische Spektrum in Deutschland und in vielen Ländern Europas verändert hat. Neue rechtspopulistische Bewegungen formieren sich und drängen danach, mehr politische Macht zu übernehmen. An die Stelle fairer demokratischer Debatten treten oft Diffamierungskampagnen mit Hilfe der neuen elektronischen Medien. Auch die Kirchgemeinden mit den hier tätigen Personen sind von solchen Herausforderungen betroffen und müssen nach Wegen suchen, wie gerade jetzt die christliche Botschaft in Wort und Tat zu bezeugen ist.

Der Referent Frank Richter war 19 Jahre als katholischer Pfarrer in Sachsen tätig; in der Zeit der friedlichen Revolution gehörte er als engagierter Kaplan in Dresden zu den Mitbegründern der „Gruppe der Zwanzig“. Er hat sich von 2009 bis 2016 als Direktor der Landeszentrale für Politische Bildung in Sachsen durch seine politischen Analysen und seine Dialogversuche viel Anerkennung erworben. Im März 2019 erschien sein jüngstes Buch mit dem provokanten Titel „Gehört Sachsen noch zu Deutschland?“ (Ullstein Verlag).

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