Der amerikanische Organist Dean Billmeyer ist am Mittwoch, dem 15. Mai 2019, 19.30 Uhr, an der historischen Sauer-Orgel in der Michaeliskirche Leipzig, Nordplatz, zu erleben. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach und Olivier Messiaen. Der Eintritt ist frei.
Nachdem Billmeyer 2018 in der Michaeliskirche eine CD mit Bachs Orgelwerken in der Reception Karl Straubes eingespielt hat, kommt er nun zu einem Konzert in die Michaeliskirche. Alle Einnahmen kommen der dringend notwendigen Renovierung der Leipziger Kirche am Nordplatz zugute.
Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750):Â Â Â Â Â Fantasia et Fuga g-moll, BWV 542
Fassung von Karl Straube (1913)
Olivier Messiaen (1908-1992):  L’Ascension (Die Himmelfahrt) –
Quatre Méditations Symphoniques pour Orgue
Johann Sebastian Bach: Praeludium et Fuga h-moll, BWV 544
Fassung von Karl Straube (1913)
Dean Billmeyer begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren. Zu seinen Lehrern gehörten David Craighead und Robert Anderson in den USA und Michael Radulescu in Österreich.
1982 promovierte er an der Eastman School of Music und trat der Fakultät der Universität von Minnesota in Minneapolis bei. Dort ist Billmeyer der Nachfolger des bekannten deutschen Organisten Heinrich Fleischer, der prominenteste Schüler Karl Straubes der Vereinigten Staaten in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Bekannt für die Breite und den Umfang seines Repertoires, wurden die Konzerte Billmeyers bei Juries und Kritikern in den Vereinigten Staaten und Europa wegen ihres hohen technischen Niveaus und ihrer klugen Interpretation immer wieder hoch gelobt. Als Fulbright Stipendiat erhielt er zahlreiche Preise, darunter auch Preise bei den Dublin International Organ Competitions 1980 und 1988. Er ist Mitglied der American Guild of Organists.
Seit 2000 ist Billmeyer als Organist und Cembalist im Minnesota Orchestra tätig. Er gibt Konzerte und Vorlesungen in Europa, unter anderem in Eisenach, Leipzig, Freiberg und Linz, sowie Meisterkurse unter der Schirmherrschaft der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft.
Keine Kommentare bisher