Zum 28. Mal fanden vergangenen Samstag die Sachsenmeisterschaften im Rettungsschwimmen der DRK-Wasserwacht statt. Mit dabei zwei Mannschaften der Wasserwacht Leipzig-Stadt des DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V. Dabei stellten die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer nicht nur ihr schwimmerisches Können, sondern auch ihre Fähigkeiten in der Ersten Hilfe unter Beweis.

Neben bekannten, regelmäßig wiederkehrenden Stationen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung und seemännische Knoten mussten die Wettkampfteilnehmer diesmal auch eine komplexe Fließwasserrettung durchführen. Das Szenario sah dabei Folgendes vor: Ein Mensch ist am Fluss verunglückt und stromab getrieben.

Die Retter mussten ihre Schutzausrüstung anlegen und den Verunglückten aus dem fließenden Gewässer unter Beachtung aller Schutzmaßnahmen retten. Anschließend leisteten die Mannschaften bei dem stark unterkühlten Verunglückten Erste Hilfe und betreuten ihn, bis der Rettungsdienst eintraf. Eine Aufgabe, die die sächsischen Mannschaften stark forderte aber im Hinblick auf Sachsens Gewässer sehr realitätsnah war.

Zu den Wasserrettungsdisziplinen, die in Staffeln auf Zeit absolviert wurden, gehörten unter anderem Flossenschwimmen, Streckentauchen, Kleiderschwimmen und natürlich das Rettungsschwimmen, also das Transportieren Verunfallter im Wasser.

Den Wettkampf beendete die gemischte Mannschaft der Wasserwacht Leipzig-Stadt als Sachsenmeister. Damit dürfen die Rettungsschwimmer im September den Freistaat bei den Bundesmeisterschaften in Brandenburg vertreten. Die Herrenmannschaft der Wasserwacht Leipzig-Stadt belegte einen hervorragenden dritten Platz.

Neben dem sächsischen Wettkampf fand in Gera parallel die thüringische Landesmeisterschaft statt. Seit fünf Jahren führen die thüringische und die sächsische DRK-Wasserwacht ihre Meisterschaften gemeinsam durch. Im kommenden Jahr wird der Wettbewerb erneut in Sachsen ausgetragen.

 

 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar