Seit seiner Gründung im Jahr 1891 ist das Leipziger Diakonissenhaus eng verwoben mit der hiesigen Stadtgeschichte und insbesondere für die Entwicklung des Gesundheitswesens ein wichtiger Impulsgeber. Am Mittwoch, 8. Mai 2019, wird die Historikerin Dr. Fruzsina Müller einen ebenso allgemeinverständlichen wie wissenschaftlich fundierten Einblick in diese besonderen Wechselwirklungen geben.

Ihr Vortrag steht unter der Überschrift „Das Leipziger Diakonissenhaus: Eine evangelische Schwesternschaft und ihr Krankenhaus in der Stadtgeschichte“ und findet ab 18 Uhr im Andachtsraum des Diakonissenkrankenhauses Leipzig (Georg-Schwarz-Straße 49) statt. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Der Vortrag ist Teil des Jahresprogramms des Leipziger Geschichtsvereins, der regelmäßig wesentliche stadthistorische Themen eingehend beleuchtet. Mit Blick auf das im Stadtteil Lindenau ansässige Leipziger Diakonissenhaus und das im Jahr 1900 ebenfalls hier gegründete Diakonissenkrankenhaus zeigt sich: seit jeher waren die Verbindungen eng. S

o entstand das Krankenhaus auch dank der finanziellen Unterstützung der Stadt, im Gegenzug taten die Diakonissen in zahlreichen Gesundheitseinrichtungen und als Gemeindeschwestern ihren Dienst an kranken und sozial schwachen Menschen. Ebenfalls war das Diakonissenhaus an der Gründung von Kindergärten und weiteren Einrichtungen der Wohlfahrtspflege beteiligt.

Die Referentin Dr. Fruzsina Müller beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit der Geschichte des Leipziger Diakonissen-Schwesternschaft. Für das 125-jährige Gründungsjubiläum des Ev.-Luth. Diakonissenhauses Leipzig erstellte sie 2016 eine umfangreiche historische Ausstellung. Seitdem arbeitet sie an einem Buch zur Geschichte des Hauses, das voraussichtlich im kommenden Jahr erscheinen wird.

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