ver.di ruft die Beschäftigten ausgewählter Postbank Filialen am Freitag, 2. August 2019, zu Warnstreiks auf. „In der ersten Verhandlungsrunde zelebrierten die Arbeitgebervertreter die immer wiederkehrenden Rituale: Schwierige Situation der Branche, unsichere Entwicklungsprognosen und die Gestaltung neuer Geschäftsmodelle ließen keinen Spielraum für Gehaltsanhebungen“, beklagt der ver.di Fachbereichsleiter für den Bereich Finanzdienstleistungen, Marcus Borck, den Verlauf der Auftaktverhandlung.

„Wenn der Vorstandsvorsitzende der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Frank Strauß, einschätzt, dass auch in schwierigen Marktphasen Renditen zu erwirtschaften sind, untermauert dies unsere Forderungen“, so der Gewerkschafter.

ver.di fordert neben einer Gehaltsanhebung um 7 Prozent, mindestens um 200 Euro, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro, einen verbindlichen Anspruch auf Altersteilzeit und ein 13. Monatsgehalt für alle Beschäftigten. Darüber hinaus sollen ver.di-Mitglieder 6 Gesundheits- und Entlastungstage bekommen.

Die ganztägigen Warnstreiks beginnen jeweils um 9 Uhr vor den Postbankfilialen in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Bautzen und Magdeburg.

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