Nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei rheumatischen Erkrankungen stehen im Mittelpunkt eines Gesprächsforums anlässlich des Weltrheumatages. "Rheuma – von Kopf bis Fuß" heißt es am 9. Oktober, wenn das Rheumazentrum am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) Vorträge für Patienten, Angehörige und Interessierte anbietet.

“Entspannungsübungen gegen Schmerzen, das Potenzial der Moortherapie und Ernährungsoptionen für Rheumatiker – das sind die Themen des Abends”, sagt Prof. Dr. Christoph Baerwald, Leiter der Rheumatologie an der Klinik für Endokrinologie, Nephrologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Leipzig. Gemeinsam mit Dr. Wolfgang Seidel vom Klinikum St. Georg hat er die wissenschaftliche Leitung des Gesprächsforums inne.

“Bei chronischen Schmerzen ist es extrem wichtig zu lernen, den Schmerz zu verarbeiten”, erklärt Prof. Baerwald. “Entspannungsübungen – ob nun Yoga, Tai-Chi oder Qi-Gong – sind bestens geeignet, den eigen Weg zu finden, die Schmerzen zu besiegen.” Ein weiterer Vortrag widmet sich der Moortherapie, die nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch die Funktion der Gelenke verbessern kann.

Ebenfalls zur Verringerung von Beschwerden geeignet ist die mediterrane Diät. Vor allem mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 beeinflussen die Gesundheit, indem sie unter anderem positiv auf das Immunsystem wirken.

Information:
Rheuma – von Kopf bis Fuß
Mittwoch, 09.10.2019
17 bis 18.45 Uhr
Universitätsklinikum Leipzig
Hörsaal im Operativen Zentrum, Haus 4
Liebigstr. 20
04103 Leipzig

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