Wer nach der Verleihung des Architekturpreises der Stadt Leipzig mehr über die drei ausgezeichneten Gebäude oder den Preis erfahren möchte, bekommt noch bis 22. November eine Chance im Stadtbüro: Derzeit werden in einer Ausstellung alle Bewerber und Preisträger präsentiert, die zuvor in der Wandelhalle des Neuen Rathauses zu sehen waren.

In den Räumen am Burgplatz 1 (Zugang über Markgrafenstraße 3) werden sowohl der Gewinner des Hauptpreises vorgestellt – das Wohn- und Geschäftshaus in Leipzig-Lindenau – als auch die zwei lobenden Erwähnungen. Das 2018 entstandene Holzhaus in Lindenau wurde insbesondere für die Qualität des Entwurfs, vor allem in Anbetracht gravierender Standortnachteile wie der hohen Lärmbelastung vor Ort sowie der spitzwinkeligen Grundstücksform, mit dem Architekturpreis prämiert. Das ebenfalls im Jahr 2018 umgebaute Kundencenter des Finanzamtes Leipzig I sowie der Kita-Neubau „Breitenfelder Strolche“ zählen laut Fachjury ebenfalls zu den attraktivsten Beispielen zeitgenössischer Architektur der Stadt.

Mit der Auslobung 2019 wurde der Preis zum elften Mal ausgeschrieben, zugleich feierte er 20jähriges Jubiläum. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für eine zeitgemäße und innovative Gestaltungsqualität der baulichen Umwelt zu schärfen und Maßstäbe für die Lösung von Bauaufgaben zu setzen. Die nächste Vergabe des Architekturpreises der Stadt Leipzig ist bereits in Planung: Zur zwölften Auslobung im Jahr 2021 können dann Bauten eingereicht werden, die zwischen 2018 und 2021 fertig werden.

Weitere Informationen und eine Übersicht über alle bisherigen Preisträger gibt es online unter www.leipzig.de/architekturpreis.

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