Seit Mitternacht sind die Beschäftigten der Nachtschicht im Streik. Im Laufe des Tages folgen die weiteren Schichten. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in Leipzig mit Beginn des „Black Friday“ bis zum „Cyber Monday“ für 3 Tage zum Streik aufgerufen.

Das Motto lautet: „Gute Arbeit gibt es nicht zu Schleuderpreisen“

Zeitgleich wird auch an den Amazon Standorten Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Koblenz und Graben gestreikt.

„Während Amazon den Black Friday und den Cyber Monday mit extremen Preisnachlässen bewirbt, spart Amazon bei den Beschäftigten. Statt rund 1.100 Euro Weihnachtsgeld geizt Amazon mit einer Auszahlung von 400 Euro. Urlaubsgeld im Sommer hat es überhaupt nicht gegeben“, so der ver.di Landesfachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. „Nach wie vor taucht Amazon beim Stichpunkt Tarifvertrag unter und lehnt alle Gesprächsangebote ab. Wir werden nicht locker  lassen, bis es auch für die Beschäftigen bei Amazon tariflich abgesicherte existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen gibt.“

„Der Black Friday und der Cyber Monday ist deswegen besonders geeignet durch die Streiks zu zeigen „Gute Arbeit gibt es nicht zu Schleuderpreisen“, so ver.di Streikleiter Thomas Schneider.

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