Bereits das dritte Jahr in Folge startet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Dezember seine bundesweite Kältehilfeaktion für obdachlose Menschen. In rund 30 Städten verteilen die Samariter Schlafsäcke, Thermounterwäsche und Hygienesets. Erstmalig beteiligt sich auch der ASB Regionalverband Leipzig e.V. an dieser Hilfsaktion.

Am 10. Dezember 2019 übergab der ASB Leipzig 100 Schlafsäcke und weitere nützliche Dinge an das Suchtzentrum Leipzig. „Die Zahl der wohnungslosen Menschen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Wir hoffen, dass wir mit unserer Hilfe das Leben in der Kälte etwas erträglicher machen können“ begründet Marion Zimmermann, Geschäftsführerin des ASB Leipzig, die Initiative.

Das Suchtzentrum ist regelmäßig mit dem Hilfebus in Leipzig unterwegs. Das Team bietet Menschen Hilfe an, indem es Bedürftige aufsucht und ihnen Essen, Kleidung, Schlafsäcke sowie Informationen zum Leipziger Hilfesystem bis hin zur Vermittlung in die Notschlafstellen der Stadt anbietet.

Mit der Aktion ruft der ASB die Bevölkerung auch zur Wachsamkeit auf: Für Menschen auf der Straße kann die Kälte lebensbedrohlich werden. Wenn Sie einen obdachlosen Menschen sehen, der offensichtlich Hilfe benötigt, dann sprechen Sie ihn bitte an. Fragen Sie, ob Sie helfen können. Ist die Person nicht ansprechbar, verwirrt, bewusstlos oder kann sich aus anderen Gründen nicht selbst helfen, dann rufen Sie Hilfe und wählen den Notruf 112.

 ASB Leipzig:  Wir helfen hier und jetzt.
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist eine in ganz Deutschland tätige Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Als rechtlich selbstständiger Verein ist der ASB Regionalverband Leipzig e.V. Teil dieses Netzwerkes. Mit mehr als 700 haupt- und ehrenamtlich Beschäftigten an 12 Standorten helfen wir Menschen im Stadtgebiet Leipzig, dem Landkreis Leipzig und dem Landkreis Nordsachsen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit.

Der ASB Leipzig engagiert sich im Rettungsdienst – von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz, in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener, zum Beispiel mit Erste-Hilfe-Kursen. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar