Im Nachgang der heutigen Presskonferenz der Kulturbürgermeister zur „Museumskonzeption 2030“ erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Christian Schulze: „Wir freuen uns, dass für die Dauerausstellungen der Leipziger Museen die Entgeltfreiheit als Ziel in der Konzeption enthalten ist.“

„Bereits seit Jahren setzen wir uns dafür ein, dass wir schrittweise an den Punkt kommen, an dem in unseren Museen kein Eintritt mehr gezahlt werden muss. Unser Auftakt war dabei der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Museen sind Bildungseinrichtungen und es geht hierbei auch um gesellschaftliche Teilhabe. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir dieses Vorhaben.“

Die Museumskonzeption geht aber weit über die Entgeltfreiheit hinaus, indem unter anderem die Schaffung eines Zentraldepots für die Leipziger Museen vorgesehen ist, um dem Mangel an Depotflächen in den Museen entgegenzutreten und somit auch konservatorisch gute Bedingungen bieten zu können. Ferner spielt auch die Digitalisierung eine wichtige Rolle, denn durch den Einsatz digitaler Technik kann das Erlebnis „Museum“ noch einmal verbessert werden. Außerdem wird der Rolle der Museen als Ort der Begegnung und des gesellschaftlichen Diskurses größere Aufmerksamkeit geschenkt.

„Ich bin gespannt auf die Museumskonzeption, denn das, was heute dazu im Rahmen der Pressekonferenz angerissen wurde, macht neugierig“, so Schulze und betont abschließend: „Museen sind das kulturelle Gedächtnis unserer Stadt und wir sind deshalb gut beraten, sie entsprechend weiterzuentwickeln, um dieses Potenzial noch besser nutzen zu können.“

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