Aktuelle und künftige Entwicklungsschwerpunkte im agra-Park Markkleeberg stehen im sogenannten Parkpflegewerk. Das Dokument gibt es seit 2003, jetzt soll es fortgeschrieben werden, um auch künftig als Grundlage für die behutsame Wiederherstellung der historischen Parkanlage zu dienen. Aus diesem Anlass sucht die Stadt Markkleeberg Materialien zum Park.

Das können Fotos, Bilder, Prospekte, Programme der Landwirtschaftsausstellungen und Erinnerungsstücke sein. Wer solche Stücke zu Hause hat und diese der Stadt zur Verfügung stellen möchte, kann sie bis zum 31. Januar 2020 am Bürgerservice der Stadt Markkleeberg zu den bekannten Öffnungszeiten abgeben – natürlich leihweise. Die Eigentümer bekommen die Stücke zurück. Daher bitte Namen und Anschrift nicht vergessen. Schön wäre auch eine Information, worum es sich bei den eingereichten Materialien genau handelt. Vielleicht gibt es ja eine konkrete Geschichte dazu?

Nicht alles muss persönlich im Rathaus abgegeben werden. Zum Beispiel Fotos, die digital vorliegen, können natürlich auch per E-Mail an die Stadtverwaltung geschickt werden.

Weitere Informationen können im Umweltbereich des Tiefbauamtes – hier ist die Pflege des agra-Parkes bei der Stadt angesiedelt – eingeholt werden. Ansprechpartner sind Judith Nitzschke (Telefonnummer: 341 35 33 240; E-Mail-Adresse: judith.nitzschke@markkleeberg.de) und Tim Fischer (Telefonnummer: 0341 35 33 220; E-Mail-Adresse: tim.fischer@markkleeberg.de). Sollte die Abgabe der Materialien nicht klappen, kann unter den angegebenen Kontaktdaten ausnahmsweise auch die Abholung vereinbart werden.

Hintergrund für die Suche: „Anhand der Materialien wollen wir uns ein besseres Bild darüber machen, wie der Park einmal ausgesehen hat, und können Aufgabenstellungen besser definieren und koordinieren“, sagt Judith Nitzschke.

Die Entwicklung des Parkes lässt sich in mehrere Zeitabschnitte einteilen. Die Anfänge als Herfurthscher Park um 1890, die Nachkriegsjahre und die Zeit danach sowie die 1960er- bis 1980er-Jahre. Egal, um welche Epoche es sich handelt, alle Entwicklungen im agra-Park sind mit dem Denkmalschutz des Landkreises und des Freistaates abzustimmen. Judith Nitzschke: „Wir müssen uns nun überlegen, welche Epoche wir wiederbeleben wollen.“

 

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