Anlässlich des Internationalen Frauentags organisiert das Referat für Gleichstellung gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) am Donnerstag, 5. März, eine Veranstaltung zur Digitalisierung der Arbeitswelt: Was verbirgt sich dahinter, wenn sich Arbeitsprozesse stark verändern und Arbeitsorte sowie -zeiten flexibilisiert werden, wenn alle ständig erreichbar sein sollen und Informationen jederzeit leicht abrufbar sind?

Hierarchien scheinen an Bedeutung zu verlieren, gleichzeitig stellt sich die Frage nach den Grenzen dieser Entwicklung und dem Mitspracherecht bei Entscheidungen.

So spricht Freia Polzin vom Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH über „Arbeit im digitalen Wandel“. Ein weiterer Impulsvortrag kommt von Dr. Petra Gärtner, die das Zentrum digitale Arbeit beim Verein Arbeit und Leben Sachsen leitet. Sie berichtet über die „Balance im Veränderungsprozess der Arbeit“.

Akteure des Schauspiels Leipzig lesen dann Ausschnitte aus dem Stück „Frau Ada denkt Unerhörtes“: Mit Blick auf die Lebensgeschichte der britischen Mathematikerin Ada Lovelace (1815 bis 1852) wird der Ausschluss von Frauen aus gesellschaftlichen Bereichen und die Verhinderung ihres Geistespotentials thematisiert. Die Lesung setzt sich zudem mit Künstlicher Intelligenz auseinander und greift Fragen der Selbstoptimierung auf. Ausklingen wird die Veranstaltung mit Gesprächen, Getränken und Häppchen.

Die Veranstaltung am 5. März in der Stadtbibliothek Leipzig beginnt 17 Uhr. Da die Platzkapazitäten im Saal „Huldreich Groß“ begrenzt sind, wird bis 2. März um Anmeldung gebeten per E-Mail unter gleichstellung@leipzig.de.

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