Der Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt, wird sich am 17. Februar 2020 an den Protesten gegen die 200. „Pegida-Veranstaltung“ beteiligen. Er erklärt: „Pegida ist längst auf einen harten Kern Unerreichbarer zusammengeschrumpft und berechtigterweise nur noch für diese Menschen interessant. Trotzdem versucht die Organisation weiter, miese Stimmung zu verbreiten, und AfD-Funktionäre nutzen sie gern als Plattform. Das hat etwa die Teilnahme des Fraktionsvorsitzenden Urban und des Vizepräsidenten Wendt vor ein paar Wochen deutlich gemacht.“

„Mit meiner Teilnahme am Montag will ich aber vor allem den unermüdlichen Aktiven meinen Respekt zollen, die Woche für Woche unermüdlich dagegenhalten. Sie haben es verdient, viel öfter von der schweigenden Stadtgesellschaft gewürdigt zu werden.

Vor allem will ich deutlich unseren Widerspruch zum Ausdruck bringen, wenn Björn Höcke dort auftritt, obgleich er politisch dort zuhause ist. Dieser Mann, der gerichtsfest als Faschist bezeichnet werden darf, will rhetorisch den Weg für die von ihm ersehnte ,wohltemperierte Grausamkeit‘ gegen alle Nicht-Deutschen bereiten und sich für seine in Erfurt zur Schau gestellte Demokratieverachtung feiern lassen. Ich hoffe auf lauten, friedlichen Protest.“

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/rechtsextremismus-bjoern-hoecke-afd-fluegel-rechte-gewalt-faschismus

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