Zum ersten Mal seit mehreren Jahren reist die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) wieder mit sächsischen Unternehmen in die Ukraine. Ziele der Reise vom 2. bis zum 6. März werden die Städte Odessa und Mykolajiw im Süden des Landes sein. Insgesamt elf Firmen u. a. aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Petrochemie, Ingenieursdienstleistungen und Verkehrsplanung nehmen daran teil. Eckpunkte der Reise werden Kooperationsforen und B2B-Gespräche sowie mehrere Unternehmensbesuche in den beiden Regionen sein.

Thomas Horn, Geschäftsführer der WFS: »Die Regionen um Odessa und Mykolajiw sind Logistikzentren mit einem stark entwickelten Maschinenbau, mit erdölverarbeitender Industrie sowie mit einem modernen Schiffs- und Flugzeugbau. Das sind Branchen und Bereiche, in denen sächsische Unternehmen mit ihren Produkten und Technologien großes Know-how besitzen und international Maßstäbe setzen.

Grund genug für uns, auch in der Ukraine nach Kooperationspartnern und Markteinstiegsmöglichkeiten zu suchen. Die positiven Entwicklungen der ukrainischen Wirtschaft in den vergangenen Jahren bieten Chancen, die wir gern ergreifen möchten.«

Hintergrund:

Die Ukraine hat 42 Millionen Einwohner; in den beiden Regionen Odessa und Mykolajiw leben insgesamt 3,6 Millionen Menschen.

Nach dem Einbruch von 2014 kommt die Wirtschaft der Ukraine wieder in Schwung. Allein für die Jahre 2019 und 2020 rechnet die Nationalbank der Ukraine mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von jeweils 3,5 Prozent. Wichtige Strukturreformen wurden bzw. werden umgesetzt – die Geschäftsbedingungen haben sich deutlich gebessert.

Im Jahr 2019 exportierte Sachsen Waren im Wert von über 130 Millionen Euro in die Ukraine – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Importe betrugen insgesamt rund 80 Millionen Euro.

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