Das Coronavirus breitet sich in Sachsen derzeit aus. Anlässlich des Tages des Gesundheitsamtes bedankt sich Gesundheitsministerin Petra Köpping bei allen Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern, Laborantinnen und Laboranten sowie allen, die im Gesundheitssystem im Moment mitwirken und mitarbeiten.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Alle, die in der Medizin tätig sind, haben derzeit den schwersten und wichtigsten Job. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für ihren Einsatz. Wir stehen erst am Anfang einer Krise und haben im Freistaat Sachsen eine ganze Reihe von Maßnahmen beschlossen. Ich bedanke mich für die Geduld der Bürgerinnen und Bürger. Ich bedanke mich für ihre Bereitschaft, die von uns getroffenen Maßnahmen mitzutragen – nur so können wir gemeinsam die Krise überstehen. Ich appelliere aber auch noch einmal ganz deutlich an die Bevölkerung, sich an die Bestimmungen zu halten. Nur so können wir weitergreifende Maßnahmen vermeiden.“

Hintergrund: Das Gesundheitsamt vor Ort ist eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Die Arbeit der rund 400 kommunalen Gesundheitsämter wurde bislang nicht ausreichend gewürdigt, auch die personelle Ausstattung der Gesundheitsämter ist über viele Jahre gesunken. Daher hat das Robert-Koch-Institut 2019 erstmals den Tag des Gesundheitsamtes ausgerufen, am 19. März, dem Geburtstag von Johann Peter Frank.

Der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner Johann Peter Frank gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Einen Tag des Gesundheitsamtes oder „Local Health Authority Day“ gab es zuvor auch auf internationaler Ebene nicht. Leistungsfähige lokale Gesundheitsbehörden sind überall auf der Welt das Rückgrat aller Bemühungen um die Gesundheit der Bevölkerung.

Videostatement von Gesundheitsministerin Petra Köpping

 

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