Die Entscheidung der Mindestlohnkommission wird auch in der mitteldeutschen Region in seiner Gesamtheit positiv bewertet. „Das es in der jetzigen Situation gelungen ist, das Thema offensiv weiter zu treiben, muss als Erfolg gewertet werden. Mit dem Ergebnis können wir in Anbetracht der auf zwei Jahre verteilten vier Anhebungen nicht zufrieden sein“, bewertet Oliver Greie, ver.di Landesbezirksleiter für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, den Beschluss.

„Die Beschäftigten in unserer Region brauchen ein Einkommen, das ihnen auch im Alter ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Hierfür reichen die 10,45 Euro noch nicht aus. Wir bleiben deshalb bei unserer Forderung, den gesetzlichen Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben. Erst beim Erreichen dieser Schwelle kann der erniedrigende Aufstockungsantrag umgangen werden“, fordert Greie.

Schlussendlich verweist der Gewerkschafter auf die nach wie vor sicherste Variante, Vorkehrungen für später zu treffen.

„Arbeitsbedingungen, vom Gehalt über die Arbeitszeiten, vom Urlaub bis zur Eingruppierung, müssen in Tarifverträgen geregelt werden.“

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