Viele Jahre hat die Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig darum gekämpft, dass es keine jährlichen Fahrpreiserhöhungen bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) mehr geben soll. Der vierte Anlauf hatte Erfolg: In der Ratsversammlung im Oktober 2018 wurde auf unsere Initiative hin ein Tarifmoratorium auf zwei Jahre beschlossen. So stiegen die Ticketpreise in Leipzig weder im letzten Jahr, noch werden sie es in diesem Jahr zum 1. August tun.

Dazu erklärt Franziska Riekewald, Sprecherin für Mobilität: „Ohne Zweifel war das Tarifmoratorium ein großer Schritt hin zu einer höheren Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs. Doch bis zum beschlossenen Nachhaltigkeitsszenario ist es noch ein weiter Weg. Um mehr Bürger/-innen für Bus und Bahn zu begeistern, müssen wir in Leipzig endlich den Schalter umlegen: vom Streckenerhalt auf die Streckenerweiterung.“

Im September wird es dazu hoffentlich eine Vorlage der Verwaltung geben. Viel zu lange musste unsere Fraktion auf diese Vorlage drängen; denn nur ein Nahverkehr mit einem guten Streckennetz UND bezahlbaren Preisen, wird die Leipzigerinnen und Leipziger dazu motivieren, vom Auto umzusteigen. Die Linke wird jedenfalls weiterhin Druck machen.

Donnerstag, der 30. Juli 2020: Andauernde Rektoratsbesetzung, steigende Arbeitslosigkeit in Sachsen

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