Die tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag Susanne Schaper wird auch in dieser Legislaturperiode wieder ihre Tierheimtour durchführen. In diesem Jahr wird Sie am 4. August die Tierheime des Tierschutzvereins Treuen und Umgebung e. V., des Tierschutzvereins Vogtland e. V. und das Tierheim Kandelhof besuchen. Im Gepäck hat sie eine kleine Spende und den Antrag zum Tierschutz „Auch Tiere haben Rechte – Stillstand beim Tierschutz beenden!“ (Drs 7/3265).

Dazu erklärt Susanne Schaper: „Corona hat die Tierheime vor enorme Herausforderungen gestellt. Sei es, weil Tierpaten nicht mehr mit den Hunden spazieren gehen konnten oder Tiere einfach nicht mehr vermittelt werden durften. Die angespannte Situation der Tierheime hat sich dadurch weiter verschlechtert. In Sachsen sind Tierheime und Tierschutzvereine oft auf sich allein gestellt.

Die Staatsregierung unternimmt zu wenig, um das größtenteils ehrenamtliche Engagement zu unterstützen und durch eine auskömmliche Finanzierung die Existenz der Tierheime zu sichern. Die Tierschutzvereine stehen ständig vor der Mammutaufgabe, Tierschutz und Unterbringung von Tieren, Einwerben von Spenden sowie Verhandlungen mit den Kommunen unter einen Hut zu bekommen.

Aus diesem Grund fordern wir in dieser Legislaturperiode die Staatsregierung erneut dazu auf, das Staatsziel Tierschutz endlich entsprechend umzusetzen. Für uns gehört dazu, Tierschutzvereine besser zu unterstützen und ihnen ein Verbandsklagerecht einzuräumen, sich für ein Verbot von ersetzbaren und medizinisch nicht notwendigen Tierversuchen einzusetzen sowie Lebensmittel- und Veterinärbehörden personell und finanziell besser auszustatten.

Zudem fordern wir ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Angebot von gemeinnützigen Tierschutzeinrichtungen und Tierheimen mit entsprechender finanzieller Untersetzung. Außerdem muss es endlich eine sächsische „Nutztierstrategie“ geben, welche Haltungsbedingungen, -formen und –systeme fördert, die den Anforderungen des Tierschutzes und Tierwohles dienen.“

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