Sachsens Forstminister Wolfram Günther hat am Freitag (2.10.) in Leipzig gemeinsam mit Alexandra Feldmann, Geschäftsführerin der agra Veranstaltungs GmbH, die Fachmesse „Jagd & Angeln“ eröffnet. Dabei gratulierte der Minister der Messe auch zu ihrem 30-jährigen Bestehen. Günther: „Die Kontinuität der Messe zeigt zweierlei: erstens, dass ihr Konzept aufgeht und zweitens, dass sich die Jagd und das Angeln eines ungebrochenen Interesses erfreuen. Der diesjährigen Messe wünsche ich unter den erschwerten Bedingungen einen erfolgreichen Verlauf.“

In seinem Grußwort stellte der Minister die Bedeutung der Jagd für die Forstwirtschaft in den Mittelpunkt: „Zur Hege unserer Wildbestände wie auch für die Entwicklung des Waldes als Lebensraum ist die Jagd ein wichtiger Baustein. Das gilt auch für den ökologischen Waldumbau, den wir in Sachsen verstärkt vorantreiben. Voraussetzung ist, dass ordnungsgemäß gejagt wird. Das ist Aufgabe der Jägerschaft.

Natur- und Tierschutz sind wesentliche Aspekte bei der Jagd und Voraussetzung für ihre gesellschaftliche Akzeptanz. Ich danke den Jägerinnen und Jägern, den Anglerinnen und Anglern für ihren Einsatz, der zum Erhalt von Kulturlandschaften und zum Naturschutz beiträgt.“

Forstminister Günther weiter: „Aktuell kommt der Jagd eine besondere Rolle dabei zu, die Gefahr eines Eintrages der Afrikanischen Schweinepest nach Sachsen zu reduzieren. Der Freistaat unterstützt die Jägerinnen und Jäger dabei. Insgesamt bedarf es einer engen Zusammenarbeit von Land- und Forstwirtschaft, Jägerschaft und Behörden, um das Seuchenrisiko zu verringern.“

Mit Blick auf das Angeln hob Günther hervor, dies sei eine Beschäftigung, die einen Ausgleich zum Alltag und Naturnähe schaffe. Günther: „Vielen Kindern fehlt heute der Bezug zur Natur und die Gelegenheit, einen Bezug zu ihr zu entwickeln. Die sachkundige Anleitung zum Angeln und das Erklären ökologischer Zusammenhänge sind wertvolle Beiträge der Anglervereine.“

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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