Mit einem rund 40 Quadratmeter großen Banner an der Südfassade des Neuen Rathauses appelliert die Stadt zu Beginn des zweiten harten Lockdown in Sachsen an den Gemeinschaftssinn der Leipziger. „Die Situation ist sehr ernst. Immer mehr Menschen erkranken so schwer an Covid 19, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Diese Krankheit ist real!“, macht Oberbürgermeister Burkhard Jung deutlich.

Das verantwortungsbewusste Verhalten der großen Mehrheit der Leipziger habe bei der Bewältigung der Krise bislang sehr geholfen. Die stark gestiegenen Infektionszahlen im gesamten Freistaat machten die neuen Maßnahmen jedoch notwendig.

„Wir alle wollen uns wieder sicherer fühlen. Gemeinsam können wir die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle bekommen. Jetzt gilt es, nicht das Maximum der zulässigen Kontakte auszureizen und auch dort Eigenverantwortung zu zeigen, wo nicht kontrolliert wird.“

Seit dem 6. März wurden in Leipzig 5.557 bestätigte Coronafälle und 51 Todesfälle verzeichnet. Aktuell zählt das Leipziger Gesundheitsamt 1.116 aktive Corona-Fälle. Auf den Intensivstationen in Leipzig werden momentan 20 Leipzigerinnen und Leipziger behandelt, davon müssen 11 künstlich beatmet werden.

Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner beträgt 121. Zum Vergleich: In Sachsen liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 379 (Stand: 14. Dezember 2020 | Quelle: Robert-Koch-Institut).

#leipzighältzusammen: Unter diesem Hashtag motiviert die Stadt Leipzig seit November mit City Light Postern, Anzeigen, auf digitalen Großbildflächen und Bildschirmen und Social-Media-Aktivitäten zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.

Weitere Informationen zur Coronasituation in Leipzig: www.leipzig.de/coronavirus

SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Friedel antwortet einer verzweifelnden Mutter

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