Die Juso-Schüler/-innen und -Auszubildenden-Gruppe (JSAG) Nordwestsachsen befürwortet den Beschluss der Bund- und Länderkonferenz, die Schulen nicht zu schließen und die Weihnachtsferien vorzuziehen. Der erste Lockdown im Frühjahr zeigte, dass Schulen bei der Umsetzung von Homeschooling massive Probleme hatten. Lehrer/-innen hatten große Probleme, sich der neuen Form des Unterrichts anzupassen.

Gleichzeitig litten Schüler/-innen stark unter der katastrophalen Umsetzung des digitalen „Unterrichts“. Hier hat die CDU, welche in den letzten Jahren die entsprechenden Ministerien besetzte, den digitalen Wandel verschlafen.

„Wir unterstützen die Hygienekonzepte an Schulen. Allerdings wissen wir auch, dass Lernen unter immer schwierigeren Bedingungen zur Belastung werden kann. Die Schule als Ort des sozialen Miteinanders geht verloren, und damit die Motivation zum Schulbesuch. Dies ist in der aktuellen Situation allerdings das geringere Übel“, erklärte der JSAG Regionalkoordinator Quirin Ambrosch.

„Wir fordern daher die CDU geführten Bundesministerien für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Bildung und Forschung auf, diesen Strukturwandel ernst zu nehmen, damit wir in Zukunft eine echte Alternative zur Wahl haben.“

Die Maßnahmen, die die Ministerpräsident/-innen vergangene Woche gemeinsam mit der Bundeskanzlerin erarbeitet haben, begrüßt die JSAG: Weihnachten mit der Familie feiern zu dürfen ist richtig. Auch die Regelung der verfrühten Weihnachtsferien unterstützt die JSAG. Hier muss allerdings noch einmal nachgebessert werden, merkt Emily Pfeiffer, ebenfalls Regionalkoordinatorin an: „An diesen zwei Tage hätten viele Schulen sowieso keinen Unterricht veranstaltet.

Dies zu verpflichten ist gut, aber wir fordern die Landesregierung auf, auch die drei  Tage der vorherigen Woche mit in die Ferien einzubeziehen. Diese würden dann ab dem 16.12. beginnen und somit wäre für die komplette Woche vor Weihnachten das Infektionsrisiko minimiert. Dieses Schuljahr war bisher sowohl für Schüler/-innen als auch für die Lehrkräfte psychisch äußerst belastend und von Unsicherheit geprägt.  Es ist nur gerecht, ihnen eine längere Pause zu gönnen.“

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