Die außergewöhnliche künstlerischen Qualität und der Stil der Funde lassen keinen Zweifel daran, dass sie aus der „keltischen“ Welt, wahrscheinlich aus dem angrenzenden Böhmen stammen und in die Mitte des 5. Jahrhunderts vor Christus datieren. Unter welchen Umständen die Stücke nach Pirna-Pratzschwitz gelangten, bleibt ein Rätsel.
Nun ist beim Landesamt für Archäologie Sachsen eine reich bebilderte Publikation zu diesem außergewöhnlichen Fundensemble erschienen:
Ingo Kraft/Wolfgang Ender/Gabriele Wagner, Der Schmuckfund von Pratzschwitz. Eine keltische Prunkausstattung vom Elbübergang bei Pirna in Sachsen
Dresden, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2020
109 Seiten : Illustrationen, Karten.
978-3-943770-54-4
€ 16,50
Das prächtig gestaltete Buch bietet eine detaillierte Darstellung der Fundumstände und eine Einordnung des Fundes in den europäischen archäologischen Kontext. Gemeinsam mit den Erläuterungen zur komplexen restauratorischen Sicherung sowie den qualitätvollen Abbildungen bildet es eine unverzichtbare Lektüre für Freunde der sächsischen Archäologie und des keltischen Kulturkreises im Besonderen. Das Buch für den Gabentisch 2020!
Das Werk enthält zudem QR-Codes direkt bei den Bildern von 3D-Scans der Schmuckgegenstände. Mit diesen können die zugehörigen 3D-Modelle auf der Webseite archaeo | 3D aufgerufen werden.
Ab sofort ist es in unserem Internet Bücherverkauf erhältlich in der Rubrik „Außer der Reihe“.